Die Einladung stand und die DOKO-PROFI'S machten sich auf den Weg. Unser langjähriger Freund Henning lud' mit Doris die lustige Spielgemeinschaft zum Besuch nach München ein - und das zur Wiesn'-Zeit.Die Tickets wurden lange vorher gebucht, die Plätze reserviert und die Verpflegung für die fünfstündige Fahrt eingekauft.Im ICE sollte dann unser monatlicher Spieltag abgehalten werden. Doch entgegen unserer Vermutung - ein Abteil für fünf Personen zu betreten, saß auf dem sechsten Platz Melanie - oje! Das "arme Mädel" wollte nur mal eben von Hamburg nach Fulda, ihre "namenlose bessere Hälfte" besuchen - ich denke, diese Fahrt wird Sie nie vergessen.
George zeigte sich sofort von seiner besten Seite, bot großzügig Bier und m&m's an, was beides dankend abgelehnt wurde. Doch dann landete das Bierfaß auf dem kleinen Tisch vor Melanie - schließlich brauchte George Platz zum Kartenspielen. Mit der Bemerkung "Mäuschen, schaust' Du einfach 'rum und wenn Bier alle ist, einfach nachschenken..." begann der sechste Spieltag.
Zahlreiche weitere amüsante Begegnungen mit Mitreisenden
stellten sich ein - die Lachmuskeln wurden ordentlic strapaziert, der Bauch tat
weh und die Augen tränten. In der
bayrischen Landeshauptstadt angekommen, holte uns Henning vom Bahnhof ab und
lud' zum Mitternachts-Menü in seine vier Wände ein. Anschließend ging' es in
die Koje, denn am nächsten Tag wollten wir zeitig auf die Wiesn'.
Nach einem herzhaften bayrischen Frühstück - u.a. mit Weißwurst, Brezen und Weißbier - machten sich die DOKO-PROFI'S auf den Weg. Angekommen auf dem Oktoberfest mußten wir feststellen, daß bereits ab 11.00 Uhr alle Zelte bis auf den letzten Platz belegt waren. Nach zahlreichen Versuchen, gaben wir schließlich genervt und durstig die Sitzplatzsuche auf. Stattdessen stellten wir uns in den Gang und sprachen glückliche Sitzplatzinhaber mit der Bitte an, für uns twas zu trinken zu ordern. Denn nur wer einen Sitzplatz hat, darf im Zelt bestellen.
Diese Vorgehensweise bewährte sich, man kam ins Gespräch, konnte bestellen undandete später ebenfalls auf Sitzplätzen. Schließlich kam Henning dazu und bis 18.00 Uhr wurde zünftig im Zelt gefeiert. Dann - nach vier Maß Bier - hatten wir genug und schlenderten vorbei an den zahlreichen Fahrgeschäften zur U-Bahn. Bei Henning schauten wir uns die Sportschau an, um im Anschluß nochmals aufzubrechen. Es ging zum Abendessen in ein kleines rustikales Vorstadtlokal. Die einfache Gaststätte bot ein ausgezeichnetes Essen für kleines Geld. Darüberhinaus vergnügten sich die Gäste, die sich offensichtlich des öfteren hier trafen, bei Live-Musik und Tanz. Uns gefiel es hier richtig gut und entsprechend später als zunächst erwartet, ging es zurück zum Heim von Doris und Henning.
Hier mußte nochmals die "Glotze" angestellt werden, denn schließlich wollten wir uns die Aufzeichnung des Qualifying zum Großen Preis der USA anschauen. Danach waren alle doch 'recht müde und fielen glücklich ins Bett. Der nächste Morgen sollte später beginnen - erneut mit einem tollen Frühstück. Danach ging es noch in den Olympia-Park, bevor wir uns beeilen mußten, den gebuchten Zug zurück nach Hannover zu bekommen. Im Dauerlauf zu Henning, Koffer holen, ab zur U-Bahn und auf zum Bahnsteig. Die Rückfahrt bot im Bistro nochmals 'ne Menge Spaß. Dort hatten sich Gleichgesinnte gefunden und feierten mit lauter Musik den Abschied vom Oktoberfest. So verging die Zugfahrt wie im Flug. Der Dank der DOKO-PROFI'S geht abschließend nochmals an die bayrischen Gastgeber - an unseren Freund "M'essa" Henning und an seine Frau Doris.